3 Dezember 2025
Seit wann wird weihnachten gefeiert?

Wie alt ist das Fest, das wir heute Weihnachten nennen? Schon diese Frage zeigt: Es gibt nicht eine einzige Antwort, sondern mehrere Entstehungslinien, die sich über Jahrhunderte verknüpfen. Die biblische Erzählung aus dem Lukas-Evangelium bildet die religiöse Grundlage, zugleich gibt es frühere römische Festdaten und zahlreiche kulturelle Entwicklungen, die das Fest formen.
Seit wann wird Weihnachten gefeiert?
Konkrete Nennungen finden sich im 4. Jahrhundert, etwa eine römische Kalendernotiz aus dem Jahr 336, und liturgische Festlegungen, die im späten 4. Jahrhundert weiter ausgearbeitet wurden, etwa um 381. Gleichzeitig existierten andere Termine wie der 6. Januar in einigen Traditionen oder abweichende Termine in orthodoxen Kirchen. Quellenlage und Überlieferung bestehen aus kirchlichen Dokumenten, chronologischen Einträgen und späteren Chroniken, weshalb Historiker unterschiedlich interpretieren, wie sehr alte Winterfeste Einfluss hatten.
Was bedeutet das für heute?
Die frühe Divergenz der Daten erklärt, warum Bräuche regional variieren und erst nach und nach ein gemeinsames Bild entstand. Viele heutige Elemente entwickelten sich später weiter, etwa dekorative Strickvarianten oder familienorientierte Gewohnheiten. Wenn Sie wissen möchten, wie sich Tradition und Kleidung verbinden, finden Sie passende Beispiele wie Weihnachtspullover für die ganze Familie oder originelle Auswahl an lustige weihnachtspullover. Für moderne Akzente sind auch Modelle mit Lichteffekten beliebt, etwa Weihnachtspullover mit LED, die bei Familienmomenten oft für Gespräch sorgen.
Die Quellenlage bleibt offen für Debatten, doch die Daten 336 und 381 sowie mittelalterliche Belege bieten eine belastbare Grundlage für die Frage seit wann Weihnachten gefeiert wird.
Religiöse grundlagen und frühe schriftliche nachweise
Die biblische Erzählung im Lukas-Evangelium liefert den theologischen Ausgangspunkt der Weihnachtsgeschichte, ohne jedoch ein Datum zu nennen. Konkretere Belege für eine feste Feier am 25. Dezember erscheinen erst in schriftlichen Quellen des 4. Jahrhunderts. Eine römische Kalendernotiz aus dem Jahr 336 gilt als früheste direkte Erwähnung eines festgelegten Datums, und liturgische Quellen des späten 4. Jahrhunderts, etwa um 381, zeigen Prozesse der kirchlichen Vereinheitlichung. Diese schriftlichen Zeugnisse legen nahe, dass sich eine christliche Feiertaktik aus liturgischen Überlegungen und organisatorischen Entscheidungen entwickelte.
Heidnische vorläufer und synkretismus
Parallel zu den kirchlichen Quellen existierten reichhaltige vorchristliche Winterfeste im römischen Kulturraum. Feiern wie die Saturnalien und die Verehrung von Sol Invictus fielen zeitlich in die Winterzeit und boten soziale und kalendarische Orientierungspunkte. Historiker diskutieren, ob die Kirche bewusst bestehende Festtermine übernahm oder ob Überschneidungen vor allem pragmatische Ursachen hatten, zum Beispiel die Anpassung an bereits etablierte Feierzeiten im öffentlichen Kalender. Es gibt keine einheitliche Meinung dazu; manche Forschenden sehen direkte Übernahmen, andere betonen unabhängige, wenn auch zeitlich parallel verlaufende Entwicklungen.
Chronologie der verbreitung und wichtige meilensteine
Die Ausbreitung der Feier folgte überwiegend von West nach Ost innerhalb des ehemaligen Römischen Reiches. In vielen Regionen wurde der 25. Dezember erst spät durchgesetzt, während andere Traditionen, etwa die Feier am 6. Januar in der armenischen Kirche, eigenständig blieben. Wichtige politische und kulturelle Etappen unterstützten die Verankerung des Festes, darunter kirchliche Organisationsprozesse und die Christianisierung Nordeuropas. Um das Jahr 800, in der karolingischen Epoche, festigte sich die öffentliche Präsenz christlicher Festtage in vielen Teilen Europas.
Literarische Belege aus dem Hochmittelalter zeigen eine weitere Verfestigung von Begriffen und Praktiken. Erste mittelalterliche sprachliche Nachweise des Begriffs in der deutschen Überlieferung stammen aus dem 12. Jahrhundert und markieren den Übergang von liturgischer zur alltagskulturellen Präsenz.
Interpretationsspielräume und quellenkritik
Die Quellenlage besteht aus liturgischen Texten, Kalendernotizen, Konzilsakten und Chroniken. Jede Quellengattung hat eigene Aussagegrenzen: Liturgische Texte geben Aufschluss über religiöse Festordnungen, Chroniken liefern Datierungen, und archäologische Funde oder bildliche Darstellungen erlauben Rückschlüsse auf Praxis und Symbolik. Deshalb bleiben Motive und Übernahmemechanismen oft Gegenstand wissenschaftlicher Debatten. Manche Thesen lassen sich durch direkte Belege stützen, andere beruhen auf Indizien und müssen vorsichtig formuliert werden.
Vom liturgischen fest zur festlichen kleidung
Die Verlagerung vom rein liturgischen Charakter hin zu familiären und kulturellen Praktiken erklärt, warum Kleidung im Laufe der Jahrhunderte eine größere Rolle bekam. Festliche Gewänder und später auch volkstümliche Formen der Festkleidung traten an die Stelle rein liturgischer Bekleidung. Wer die Verbindung zwischen historischen Festordnungen und moderner Festmode betrachten möchte, findet konkrete Beispiele bei einer Auswahl an Weihnachtspullover, die traditionelle Motive aufgreifen. Für zeitgemäße Akzente sorgen Varianten mit Lichteffekten wie Weihnachtspullover mit LED, die zeigen, wie sich historische Bezüge in heutiger Festkleidung fortschreiben.
Zusammenfassend erlaubt die Kombination aus biblischen Texten, frühchristlichen Kalenderangaben und liturgischen Quellen eine relativ solide Datierung der frühen Feiern. Zugleich bleiben viele Fragen offen, etwa zur genauen Rolle vorchristlicher Festformen bei der Festlegung von Terminen und zur lokalen Ausprägung. Die genannten Jahrzahlen und liturgischen Hinweise bieten jedoch eine belastbare Basis für weiteres Verständnis der Entstehungsprozesse.
Wie entstanden moderne weihnachtstraditionen?
Im Laufe der frühen Neuzeit wandelte sich die Feier vom Kirchenraum in die Stuben, und aus Liturgie wurden Formen, die heute fast selbstverständlich wirken. Der Weihnachtsbaum fand zuerst Erwähnung in Mitteleuropa im 16. und 17. Jahrhundert, meist als einfacher, grüner Baum, der in Stuben aufgestellt wurde. Im Laufe des 18. und 19. Jahrhunderts verbreitete sich die Idee in privaten Haushalten stärker, begleitet von Kerzenlicht, dem Duft von Tannennadeln und gebackenem Gebäck, das die Luft mit warmen, süßen Noten erfüllte.
Auch die Art zu schenken veränderte sich: Aus kirchlichen Gaben wurden familiäre Übergaben, die sich zunehmend um das häusliche Miteinander drehten. Mit dem Wandel kam eine neue Bedeutung für Kleidung. Festliche Gewänder lösten nach und nach bürgerliche Formen ab, und im 19. Jahrhundert entwickelten sich Begegnungen, bei denen Kleidung Gemütlichkeit und Zugehörigkeit signalisierte. Die weichen Strickstücke, die man heute oft mit Familienfotos verbindet, tragen die Wärme von Wollfasern, das leise Rascheln beim Bewegen und manchmal den dezenten Klang von angenähten Glöckchen.
Die Figur des Weihnachtsmanns übernahm Elemente aus Volksglauben, literarischen Vorbildern und Werbebildern. Seine Gestalt wurde im 19. und 20. Jahrhundert stark ikonografisch geprägt, so dass das Bild vom freundlichen, bärtigen Besucher heute weltweit wiedererkennbar ist. Diese Entwicklung spiegelt den Übergang des Festes in eine kulturell breit getragene Tradition, in der religiöse, folkloristische und kommerzielle Elemente nebeneinander bestehen.
Wie Kleidung und Mode das Fest prägen
Auch Kleidung wurde Teil der Feierkultur. Festliche Muster, ausdrucksvolle Farben und liebevolle Details entstanden als Ausdruck von Gemeinschaftlichkeit. Ein gutes Beispiel ist die Rolle des Weihnachtspullover: er verbindet traditionelle Motive mit spielerischen Designs und schafft so eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Wenn der Raum nach Tannennadeln riecht und leise Weihnachtsmusik spielt, sorgt ein gemütlicher Weihnachtspullover oft für das Gefühl, angekommen zu sein.
Manche Familien pflegen die Tradition, zusammen passende Stücke zu wählen, andere setzen auf Einzelstücke mit persönlichen Akzenten. Solche Details geben dem Fest eine persönliche Note und zeigen, wie historische Formen in moderne Lebensweisen transformiert werden. Wer neugierig ist, findet eine vielfältige Auswahl an Weihnachtspullover, die traditionelle Muster und zeitgenössische Ideen verbinden.
Von der Kirche zur Kultur: Quellen und Deutung
Die Rekonstruktion dieser Entwicklungen stützt sich auf verschiedene Quellen: liturgische Texte, Chroniken, bildliche Darstellungen und später auch Briefe und Tagebücher, in denen Menschen ihre häuslichen Feiern schildern. Diese Befunde erlauben es, Entstehungslinien nachzuzeichnen, lassen aber auch Raum für unterschiedliche Deutungen. Manche Veränderungen sind klar datierbar, andere erschließen sich über serielle Belege, etwa Darstellungen von Dekorationen oder Erwähnungen in Haushaltsbeschreibungen.
Beim Lesen historischer Zeugnisse lässt sich oft die sinnliche Seite des Festes erahnen: das Knistern von Kerzen, der Duft von Zimt und Zucker, das gelegentliche Klirren von Porzellan. Diese Eindrücke helfen, die feste Tradition als lebendige Kulturpraxis zu begreifen, die sich stets neu an die Bedürfnisse von Gemeinschaften anpasst.
Häufig gestellte Fragen
Seit wann wird Weihnachten gefeiert?
Die frühesten belegbaren Nennungen für eine Feier am 25. Dezember stammen aus dem 4. Jahrhundert, mit einer römischen Kalendernotiz im Jahr 336 und späteren liturgischen Festlegungen im späten 4. Jahrhundert.
Warum wird der 25. Dezember gefeiert?
Die Festlegung des Datums erfolgte innerhalb kirchlicher Strukturen; es gibt Hinweise auf zeitliche Überschneidungen mit römischen Winterfesten wie Sol Invictus, doch ein eindeutiger, alleiniger Grund ist historisch nicht nachweisbar.
Wurde Weihnachten immer am 25. Dezember gefeiert?
Nein. Verschiedene Traditionen kannten andere Termine, etwa die Feier am 6. Januar in manchen Gemeinden. Insgesamt herrschte lange Zeit regional unterschiedliche Praxis.
Welche Belege gibt es für das Jahr 336?
Die Quelle ist eine römische Kalendernotiz beziehungsweise chronologische Überlieferung aus dem 4. Jahrhundert, die als früheste dokumentierte Nennung eines Festdatums gilt.
Wann tauchte der Begriff für Weihnachten erstmals in der deutschen Sprache auf?
Erste mittelalterliche Belege finden sich um 1170 in Formen wie "ze den wihen nahten", was den Übergang von liturgischer zu alltagskultureller Präsenz markiert.
Wann entstanden Weihnachtsbaum, Geschenkgewohnheiten und die moderne Figur des Weihnachtsmanns?
Der Weihnachtsbaum wurde in Mitteleuropa ab dem 16. bis 17. Jahrhundert beschrieben; die verbreitete familiäre Geschenkpraxis entwickelte sich vor allem im 18. und 19. Jahrhundert; die heutige Ikonographie des Weihnachtsmanns wurde im 19. und 20. Jahrhundert geprägt.
Sind Teile der Weihnachtsfeier älter als das Christentum?
Ja. Bestimmte Winterbräuche und Festlichkeiten im römischen Kulturraum sind älter, und christliche Festlegungen nutzten teilweise bestehende kulturelle Rahmenbedingungen.
Wie sicher sind die historischen Aussagen?
Einige Daten sind durch schriftliche Quellen gut belegt; viele Aspekte bleiben jedoch Gegenstand laufender Forschung und Debatten, besonders wenn es um Motive und Übernahmemechanismen geht.
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