Wann feiern orthodoxe weihnachten?

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Viele fragen, ob orthodoxe Christen am 25. Dezember oder am 7. Januar feiern. Die kurze Antwort lautet: Es hängt vom verwendeten Kalender ab. Manche orthodoxe Kirchen nutzen inzwischen den gregorianischen oder den revidierten julianischen Kalender und feiern am 25. Dezember, während viele andere beim traditionellen julianischen Kalender bleiben und deshalb am 7. Januar feiern, was dem 25. Dezember im julianischen Kalender entspricht.

Kurze antwort

Die heutige Differenz beruht auf der Kalenderrechnung: Der julianische Kalender liegt aktuell 13 Tage hinter dem gregorianischen Kalender. Wer dem julianischen Kalender folgt, begeht das Fest an dem Tag, der nach diesem Kalender der 25. Dezember ist; im zivilen gregorianischen Kalender fällt das auf den 7. Januar. Diese Frage ist also eine technische, keine theologische.

Wichtige präzisierung

Dass Gemeinden an unterschiedlichen Tagen feiern, bedeutet nicht, dass sie unterschiedliche Auffassungen über den Anlass des Festes haben. Die Unterscheidung betrifft ausschließlich, wie fixe Festtage datiert werden. Für Menschen, die Termine planen oder mit Angehörigen verschiedener Traditionen feiern, ist das Datum deshalb relevant, nicht eine unterschiedliche Bedeutung der Feier selbst.

Was bedeutet das für Familien?

Für gemeinsame Treffen und Geschenke ist es hilfreich, vorher abzustimmen, ob die Gemeinde am 25. Dezember oder am 7. Januar feiert. Wer passende Kleidung sucht, findet Ideen zu Weihnachtspullover für die Familie und kann so Feiern jederzeit harmonisch gestalten. Für lockere Festrunden sind auch lustige Weihnachtspullover oder klassische ugly christmas sweater eine natürliche Wahl, je nachdem, wie die Feier geplant ist.

Kalendergrundlagen

Die unterschiedlichen Daten beruhen auf drei Rechenweisen, die festlegen, wie fixe Feiertage datiert werden. Der julianische Kalender verwendet eine einfache Schaltrhythmik, die langfristig zu einer Verschiebung gegenüber dem Sonnenjahr führt; deshalb entspricht sein 25. Dezember im zivilen gregorianischen Kalender aktuell dem 7. Januar. Der gregorianische Kalender korrigierte diese Abweichung im 16. Jahrhundert und wird heute in den meisten Staaten verwendet. Der revidierte julianische Kalender ist eine modernere Anpassung, die für fixe Feste derzeit mit dem gregorianischen Kalender übereinstimmt. Für praktische Zwecke hilft die Faustregel: Wer dem julianischen Kalender folgt, feiert zu einem späteren zivilen Datum; wer den revidierten julianischen oder den gregorianischen Kalender nutzt, nimmt den 25. Dezember des zivilen Kalenders.

Wer feiert wann

Einige orthodoxe Kirchen halten am julianischen Kalender fest und begehen das Fest am Tag, der nach diesem Kalender der 25. Dezember ist; das fällt im zivilen Kalender auf den 7. Januar. Zu diesen Kirchen gehören unter anderem die Russische Orthodoxe Kirche, die Serbisch-orthodoxe Kirche und die Georgisch-orthodoxe Kirche sowie manche Gemeinden innerhalb des Jerusalemer Patriarchats. Andere Kirchen verwenden für feste Feiertage den revidierten julianischen oder den gregorianischen Kalender und feiern am zivilen 25. Dezember. Dazu zählen Teile des Ökumenischen Patriarchats und viele Gemeinden, die den revidierten Kalender übernommen haben.

Moderne änderungen und Praxis

Datum und Praxis können sich durch Entscheidungen kirchlicher Leitungen oder staatliche Regelungen verschieben. Ein aktuelles Beispiel ist die Änderung in Teilen der ukrainischen Kirche im Jahr 2022, wo administrative Entscheidungen das Datum betrafen. Solche Änderungen sind eher administrativ und politisch bedingt als theologisch motiviert.

Liturgischer status und praktische Folgen

Weihnachten ist in orthodoxen Kirchen ein fixes Fest, das unabhängig von beweglichen Feiertagen wie Ostern festgelegt wird. Kirchenkalender und ziviler Kalender können deshalb auseinanderfallen, was Auswirkungen auf Gottesdienstzeiten, schulfreie Tage und öffentliche Feiertagsregelungen hat. In Staaten mit überwiegend orthodoxer Bevölkerung ist das Feiertagsdatum oft staatlich anerkannt, in anderen Ländern können Gemeinden ihre eigenen Gottesdienste zu unterschiedlichen Terminen anbieten. Für Familien und Veranstalter empfiehlt es sich, Termine frühzeitig abzustimmen, um Überschneidungen zu vermeiden.

Vorschläge für nützliche Übersichten

Zur besseren Orientierung im Artikel sind zwei Tabellen hilfreich. Erstens eine Übersicht, welche Kirche welchen Kalender nutzt und welches zivile Datum daraus folgt. Zweitens eine Umrechnungstabelle für julianische und gregorianische Daten über ausgewählte Jahre, damit sich Termine leicht nachschlagen lassen. Solche Tabellen erleichtern die Planung für Feierlichkeiten und zeigen auf einen Blick, ob ein Gemeindefest am 25. Dezember oder am 7. Januar stattfindet.

Hinweise zu gemeinsamer Feier und Kleidung

Wenn Angehörige unterschiedlicher Traditionen zusammenkommen, ist Abstimmung hilfreich: Wird an zwei Terminen gefeiert, lassen sich kleinere Treffen unabhängig vom offiziellen Feiertag planen. Für festliche Kleidung bieten sich neutrale Optionen an, die zu beiden Daten passen. Wer passende Weihnachtspullover sucht, findet Auswahl für Damen und Herren: weihnachtspullover damen und weihnachtspullover herren. Ergänzend kann ein schlichtes Outfit mit Accessoires kombiniert werden, damit die Kleidung sowohl bei einem Abendgottesdienst als auch beim Familienessen passt. Für gemütliche Abende zuhause sind außerdem Varianten aus der Kategorie weihnachtskleidung praktisch.

Bräuche und liturgie

In vielen orthodoxen Gemeinden beginnt der festliche Ablauf mit einer stimmungsvollen Vigil am Vorabend. Wenn die Kerzen flackern, liegt der Duft von Tannennadeln und frisch gebackenem Gebäck in der Luft, und der Klang der Gesänge füllt die Kirche wie ein weiches Tuch. Die eigentliche Göttliche Liturgie wird oft spät in der Nacht oder am frühen Morgen gefeiert, sodass die Gemeinde den Tag mit stiller Freude und gemeinschaftlichem Singen beginnt.

Die Vorbereitungszeit, das Nativity-Fasten, ist in ihrer Länge und Ausgestaltung unterschiedlich. Manche Gemeinden halten strenger, andere haben lockerere Regeln. Diese Zeit wirkt wie ein langsames Stimmen der Sinne: das Knistern im Ofen, das Aroma von Gewürzen, das langsame Stricken an warmen Decken und Weihnachtspullovern. Regionale Bräuche bereichern die Tage zusätzlich, etwa Kolyadki-Gesänge in Osteuropa oder besondere Festmahle in Serbien und Georgien. Die Vielfalt bleibt lokal verschieden und macht die Atmosphäre lebendig.

Praktische folgen für Gemeinschaft und Kalender

Weil einige Kirchen am 25. Dezember feiern und andere am 7. Januar, entstehen praktische Fragen für Familien, Arbeitgeber und Gemeinden. In Ländern mit überwiegend orthodoxer Bevölkerung ist der entsprechende Feiertag häufig staatlich anerkannt. In mehrkonfessionellen Städten dagegen können Gottesdiensttermine nebeneinander bestehen, und Freizeitplanung erfordert Absprache. Wer Einladungen verschickt oder Reisen plant, sollte die Gemeindeangaben prüfen und frühzeitig Termine abstimmen, damit niemand vor verschlossener Tür steht.

Für gemeinschaftliche Feiern ist ein harmonischer Stil hilfreich: ein schlichtes Menü, warmes Licht und Kleidungsstücke, die Gemütlichkeit ausstrahlen. Ein abgestimmter Look mit passenden Weihnachtspullovern schafft ein Gefühl von Zusammengehörigkeit, ohne dass es aufgesetzt wirkt. Eine Auswahl an Weihnachtspullover für die Familie kann dabei helfen, mehrere Feste stimmungsvoll zu verbinden. Wer eine dezente feminine Note bevorzugt, findet elegante Varianten in der Kollektion Weihnachtspullover für Damen.

Vorschläge zur Darstellung im Artikel

Tabellen sind nützlich, um auf einen Blick zu zeigen, welche Kirche welchen Kalender verwendet und welches zivile Datum daraus folgt. Eine Umrechnungstabelle für zentrale julianische und gregorianische Daten erleichtert zusätzlich die Planung über verschiedene Jahre hinweg. Solche Übersichten helfen Lesenden, schnell festzustellen, ob ein Gemeindefest am 25. Dezember oder am 7. Januar stattfindet, und schaffen Klarheit für Einladungen, Reisen oder öffentliche Veranstaltungen.

Wenn Sie ein Fest gemeinsam organisieren, bedenken Sie kleine Dinge, die Wärme schaffen: handgeschriebene Karten, die leise Weihnachtsmusik im Hintergrund und Accessoires wie weihnachtliche Socken oder Decken, die einladend wirken. Solche Details verbinden Sinne und Erinnerung, und sie lassen aus unterschiedlichen Kalendertagen eine gemeinsame Tradition werden.

Häufig gestellte Fragen

Warum feiern manche Orthodoxen am 7. Januar?

Kurzantwort: Sie folgen dem julianischen Kalender, dessen 25. Dezember im zivilen gregorianischen Kalender dem 7. Januar entspricht. Die Differenz entsteht durch unterschiedliche Schaltrhythmiken.

Feiern alle Orthodoxen an unterschiedlichen Tagen?

Kurzantwort: Nein. Manche orthodoxe Kirchen haben den revidierten julianischen oder den gregorianischen Kalender übernommen und feiern daher am 25. Dezember. Andere halten am traditionellen julianischen Kalender fest und feiern am 7. Januar.

Bedeutet das unterschiedliche Datum eine theologische Meinungsverschiedenheit?

Kurzantwort: Nein. Es handelt sich um eine Frage der Kalenderrechnung, nicht um eine unterschiedliche Auffassung über die Bedeutung der Geburt Christi.

Was ist die Nativity-Fastenzeit und wie hängt sie mit dem Datum zusammen?

Kurzantwort: Viele orthodoxe Traditionen kennen eine Vorbereitungsfastenzeit vor Weihnachten, deren Dauer und Regeln variieren. Diese Fastenzeit ist unabhängig von der Kalenderfrage und dient der inneren Vorbereitung.

Können orthodoxe Kirchen ihr Datum ändern?

Kurzantwort: Ja. Änderungen sind möglich und hängen von Entscheidungen der jeweiligen Kirchenleitung und von gesellschaftlichen oder politischen Umständen ab. Historische Beispiele zeigen, dass solche Anpassungen vorkommen können.

Wie groß ist die aktuelle Differenz zwischen julianischem und gregorianischem Kalender?

Kurzantwort: Gegenwärtig 13 Tage. Dieser Abstand entsteht durch unterschiedliche Berechnungen der Schaltjahre.

Gibt es einfache Mittel, das Datum umzurechnen?

Kurzantwort: Ja. Für das 20. und 21. Jahrhundert entspricht ein julianischer 25. Dezember dem gregorianischen 7. Januar. Eine Umrechnungstabelle oder ein Blick in die Gemeindemitteilungen hilft bei anderen Jahren.

Wo erfahre ich, welche lokale Gemeinde welches Datum verwendet?

Kurzantwort: Zuständig sind die jeweilige Diözese oder Parochie. Offizielle Bekanntmachungen der Kirche informieren über die angewandten Kalender und Gottesdienstzeiten.

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