Wann ist in Russland Weihnachten?

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Warum liegt Weihnachten in Russland später als in Westeuropa? Kurz gesagt: Weihnachten in Russland fällt auf den 7. Januar.

Warum fällt das Datum anders aus?

Die russisch-orthodoxe Kirche orientiert sich an der julianischen Kalenderrechnung, die gegenüber dem gregorianischen Kalender um 13 Tage zurückliegt. Deshalb entspricht der 7. Januar in Russland dem 25. Dezember nach der in Westeuropa gebräuchlichen Rechnung. Der Unterschied erklärt, warum viele öffentliche und kirchliche Feiern in Russland zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden als bei uns.

Sochelnik und familienfeiern

Die eigentliche Weihnachtsnacht heißt Sochelnik und wird in der Nacht zum 7. Januar, also am 6. Januar, begangen; viele Gläubige nehmen an der nächtlichen Vigil teil, und danach versammelt sich die Familie zum Festmahl. Für gemeinsame Momente mit Kindern bieten sich oft abgestimmte Outfits an; wer nach Ideen für passende Kleidung sucht, findet Inspiration für Weihnachtspullover familie, die sich gut für den Familienabend eignen. Kinderfreuden und Geschenke sind in Russland stärker auf das Neujahrsfest fokussiert, weshalb auch Weihnachtspullover kinder und besondere Motive bei Neujahrspartys beliebt sind. Für lockere Feiern und Motto-Abende sind lustige Modelle wie ein ugly christmas sweater eine passende Wahl und sorgen für Gesprächsstoff.

Im weiteren Beitrag behandeln wir Rituale, moderne Praxis und eine FAQ mit kompakten Antworten zur Frage, warum das russische Weihnachten auf den 7. Januar fällt und wie Sochelnik gefeiert wird. Wer mehr Alltagsideen zur Weihnachtskleidung sucht, kann sich neben den genannten Links auch die Übersicht zu Weihnachtskleidung ansehen.

Kalender und datum

Wer tiefer verstehen möchte, warum religiöse Termine in Russland anders liegen, sollte den Unterschied zwischen Kalendern beachten. Die russisch-orthodoxe Kirche orientiert sich an der julianischen Berechnung, wodurch kirchliche Feiertage gegenüber dem heute üblichen gregorianischen Kalender um 13 Tage verschoben sind. Das erklärt, weshalb liturgische Feiern und die Weihnachtsvigil an einem anderen Datum stattfinden als in Westeuropa.

Liturgie und sochelnik

Die zentrale religiöse Handlung rund um den Jahreswechsel ist die Vigil in der Nacht zwischen dem Abend des 6. Januar und dem Morgen des 7. Januar, oft Sochelnik genannt. Viele Gläubige absolvieren zuvor eine Fastenzeit von rund 40 Tagen, die spirituell auf das Fest vorbereitet. Die Vigil selbst zeichnet sich durch ausgedehnte Gebete, Gesänge und das gemeinsame Brechen der Fastenmahlzeit nach dem Gottesdienst aus; die Feier hat für orthodoxe Gemeinden eine hohe liturgische Bedeutung und steht unmittelbar nach Ostern in der Rangordnung der Feste.

Bräuche und festmahl

Nach der nächtlichen Messe versammelt sich die Familie in vielen Haushalten zu einem Festmahl mit traditionellen Gerichten. Typische Speisen sind Varianten von Gefülltem, Fischgerichten und speziellen Süßspeisen, die regional variieren können. Für Familien mit Kindern ist der Abend oft auch Anlass für abgestimmte Kleidung; dazu gehören zum Beispiel klassische Weihnachtspullover oder weihnachtliche Loungewear, die den familiären Charakter der Zusammenkunft betont. Wer nach konkreten Ideen sucht, findet eine Auswahl an passenden Weihnachtspullover und Weihnachtspyjamas, die sich gut für den Familienabend eignen.

Gaben, ded moroz und neujahr

Anders als in vielen westlichen Ländern gehört die Geschenkübergabe in Russland primär zum Neujahrsfest. Die Figur Ded Moroz erscheint zusammen mit seiner Begleiterin Snegurotschka zur Neujahrsfeier und verteilt Geschenke an die Kinder. Diese Praxis entstand im 20. Jahrhundert und blieb während säkularer Zeiten ein wichtiger sozialer Ersatz für religiöse Rituale. Am 7. Januar steht dagegen die religiöse Feier im Vordergrund, nicht die Kommerzialisierung und Geschenkvergabe.

Wichtige figuren und symbole

Zu den zentralen Figuren zählen neben Ded Moroz und Snegurotschka die Priesterschaft vor Ort sowie das geschmückte Yolka, das Weihnachtsbaumäquivalent. In städtischen Zentren verbinden öffentliche Gottesdienste oft kirchliche Würdenträger mit repräsentativen Veranstaltungen; auf dem Land sind familiäre Feiern und lokale Gemeinden häufig prägender.

Kleine quellenübersicht

Die dargestellten Fakten basieren auf Informationen aus kulturwissenschaftlichen und kirchlichen Beschreibungen, die den Kalenderunterschied und die liturgischen Abläufe erklären. Für praktische Ideen zur festlichen Kleidung lohnt sich ein Blick auf Collections mit Weihnachtspullover für Kinder und Erwachsenenkollektionen; solche Angebote geben Inspiration für Familien, die klassische oder lustige Motive bevorzugen.

Wer beim Planen einer Feier gezielt Stile kombinieren möchte, kann etwa zu unaufdringlichen Mustern für den Gottesdienst und zu auffälligeren Modellen für die anschließende Familienrunde wechseln. So bleibt der Übergang zwischen religiöser Tradition und heiterer Familienfeier harmonisch.

Moderne feierformen in stadt und land

In den großen Städten entsteht an den langen Januarabenden eine ganz eigene Atmosphäre. Der Duft von Tannennadeln und frisch gebackenem Gebäck mischt sich mit dem Klang von Kirchenglocken und Weihnachtsliedern, die durch frostklare Straßen hallen. Öffentliche Gottesdienste und Lichterprozessionen ziehen viele Menschen an; gleichzeitig gibt es bunte Neujahrsmärkte mit handwerklichen Ständen und musikalischer Begleitung. Auf dem Land hingegen bleibt vieles familiärer und ruhiger. Dort sind die nächtliche Vigil und das anschließende Festmahl oft der Mittelpunkt, begleitet von der Wärme alter Strickdecken und der vertrauten Geborgenheit eines gemeinsamen Esstisches.

Öffentliche veranstaltungen und repräsentation

Städte zeigen die Verbindung von Religion und Staat: Präsidiale Besuche in Kathedralen, offizielle Andachten und große Gemeindeversammlungen sind keine Seltenheit. Diese Momente vermitteln die historische Tiefe der Tradition und schaffen eindrückliche Bilder, wenn Abendlicht die goldenen Kuppeln erleuchtet. Gleichzeitig sorgen Lichterketten und Marktstände dafür, dass die Wochen rund um den Jahreswechsel auch kommerzielle Signale aussenden, die an festliche Schaufenster in Europa erinnern.

Kommerz und gemütlichkeit, wie verbinden sich beides?

Der Übergang von sakraler Feierlichkeit zu heiterer Familienrunde ist in Russland oft fließend. Während die religiöse Feier am 7. Januar im Zentrum steht, dominiert das Geschenkfest am Neujahrstag die fröhliche Seite der Saison. So finden viele Familien für die heimische Runde auch passende Kleidungsstücke, die Wärme und Humor miteinander verbinden. Viele entscheiden sich für abgestimmte weihnachtspullover familie, um das gemeinsame Foto nach dem Gottesdienst oder die gemütliche Abendrunde besonders zu machen. Für Familien mit kleinen Gästen sind auch weihnachtspullover kinder beliebt, weil sie Farbe und Leichtigkeit in die Feier bringen.

Vergleich: Russland und Westeuropa

Der direkte Vergleich zeigt, wie eng verknüpft Datum und Tradition sind, obwohl beide Regionen denselben Geist der Zusammenkunft teilen.

  • Datum: Russland feiert am 7. Januar, während in Europa 24./25. Dezember im Mittelpunkt stehen.
  • Hauptfest: In Russland dominiert die religiöse Weihnachtsgottesdienstfeier; in Europa wechseln kirchliche und säkulare Feierformen je nach Region.
  • Geschenke: In Russland sind Geschenke stärker mit Neujahr verbunden; in Europa sind sie oft Teil der Weihnachtsfeier an Heiligabend oder am ersten Weihnachtsfeiertag.
  • Religiöse Bedeutung: In Russland besitzt die orthodoxe Liturgie hohe Bedeutung; in Europa variiert die religiöse Gewichtung stark.
  • Festmahl: Beide Kulturen legen Wert auf besondere Speisen, doch die Menüs unterscheiden sich durch lokale Zutaten und gewürzte Traditionen.

Praktische begriffe kurz erklärt

Sochelnik: Die Vigil in der Nacht zum 7. Januar, die häufig mit dem Ende einer rund 40-tägigen Fastenzeit verbunden ist und in vielen Gemeinden durch lange Gebete und Gesänge gekennzeichnet wird. Yolka: Das geschmückte Tannenbäumchen, das sowohl in öffentlichen Plätzen als auch zuhause steht und oft Mittelpunkt gemeinsamer Fotos ist. Ded Moroz versus Weihnachtsmann: Ded Moroz gehört zur Neujahrstradition und bringt Geschenke zusammen mit Snegurotschka; sein Auftritt gehört meist zu den Feiern am 31. Dezember.

Häufig gestellte Fragen

Wann ist Weihnachten in Russland?

Knapp Antwort: Am 7. Januar. Dieses Datum entspricht dem 25. Dezember nach der julianischen Kalenderrechnung, die die russisch-orthodoxe Kirche verwendet.

Warum fällt das russische Weihnachten auf den 7. Januar?

Knapp Antwort: Weil die russisch-orthodoxe Kirche der julianischen Kalenderrechnung folgt; daraus ergibt sich ein Unterschied von 13 Tagen zur in Europa gebräuchlichen gregorianischen Zeitrechnung.

Was ist Sochelnik und wann findet es statt?

Knapp Antwort: Sochelnik ist die Weihnachtsvigil am Abend des 6. Januar und in die Nacht hinein; sie markiert das Ende der Fastenzeit und wird durch nächtliche Gottesdienste und das anschließende Festmahl begleitet.

Feiern Russen am 25. Dezember?

Knapp Antwort: Einige orthodoxe Gemeinden, die die gregorianische Kalenderrechnung übernommen haben, halten am 25. Dezember Gottesdienste; die Mehrheit der russisch-orthodoxen feiert jedoch traditionell am 7. Januar.

Wer bringt in Russland die Geschenke — Ded Moroz oder der Weihnachtsmann?

Knapp Antwort: Traditionell bringt Ded Moroz zusammen mit Snegurotschka die Geschenke zum Neujahrsfest; der 7. Januar bleibt hauptsächlich eine religiöse Feier ohne den Schwerpunkt auf Geschenken.

War Weihnachten in der Sowjetzeit verboten?

Knapp Antwort: Religiöse Feierlichkeiten waren stark eingeschränkt; stattdessen entwickelten sich Neujahrsfeiern mit säkularen Elementen, die viele soziale Funktionen der Weihnacht übernahmen. Nach 1991 erlebten religiöse Traditionen eine Wiederbelebung.

Ist Weihnachten in Russland ein gesetzlicher Feiertag?

Knapp Antwort: Ja. Der 7. Januar ist heute ein offizieller staatlicher Feiertag in Russland.

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