Wann wird in Russland weihnachten gefeiert?

Viele Menschen rechnen mit dem 25. Dezember; in Russland liegt das entscheidende Datum anders. Wer wissen möchte, wann in Russland Weihnachten gefeiert wird, findet hier die knappe Antwort und die wichtigsten Termine auf einen Blick.

Kurzantwort

Orthodoxes Weihnachtsfest in Russland am 7. Januar. Dieses Datum gilt als kirchlicher und offizieller Feiertag und unterscheidet sich damit deutlich vom westlichen Weihnachtsdatum.

Kurze erklärung

• Julianischer Kalender: Die russisch-orthodoxe Kirche orientiert sich am julianischen Kalender, was zu einem Versatz von 13 Tagen gegenüber dem gregorianischen Kalender führt.
• Folge: Was im julianischen Kalender der 25. Dezember ist, fällt im gregorianischen Kalender auf den 7. Januar.

Wichtige termine

• 31. Dezember: Silvester als wichtigster weltlicher Feiertag und häufiger Zeitpunkt für Geschenkübergaben; viele Familien ziehen dafür koordinierte Weihnachtspullover an, siehe passende Weihnachtspullover für Familie.
• 7. Januar: Orthodoxes Weihnachten, offizieller kirchlicher Feiertag mit Gottesdiensten und Mitternachtsliturgien.
• Nacht 13.–14. Januar: Altes Neujahr als traditionelle Nachfeier.

Wer sich für festliche Strickvarianten interessiert, findet sowohl klassische als auch ausgefallene Beispiele; besonders bei Gesellschaften und Feierlichkeiten sind manchmal auch ausgefallene Modelle beliebt, etwa ugly christmas sweater, die humorvolle Akzente setzen.

Kalender und datum

Die Kalenderfrage erklärt, warum viele westliche Festtermine in Russland anders fallen. Die russisch-orthodoxe Kirche hält ihren Festtag nach dem julianischen Kalender, wodurch das dort als 25. Dezember vermerkte Fest im modernen gregorianischen Kalender auf den 7. Januar fällt. Diese Verschiebung beeinflusst nicht nur das Datum selbst, sondern auch den Ablauf der liturgischen Feiern und die zeitliche Einbettung anderer Festtage in den Wintermonat.

Statistik und gesellschaftlicher kontext

Umfragen zeigen, dass rund 72 Prozent der Bevölkerung das Weihnachtsfest am 7. Januar als religiöses oder kulturelles Ereignis anerkennen, wobei die tatsächliche Teilnahme an Gottesdiensten je nach Region und persönlicher Glaubenshaltung stark variiert. Für viele Familien ist der Silvesterabend nach wie vor das wichtigste weltliche Ereignis und der praktischere Zeitpunkt für Geschenkübergaben und Feiern.

Religiöse praxis und liturgie

Kirchliche Feiern konzentrieren sich auf die Nacht vom 6. auf den 7. Januar mit traditionellen Mitternachtsgottesdiensten. Die Vorbereitungszeit umfasst das Weihnachtsfasten, das üblicherweise etwa 40 Tage vor dem Fest beginnt und am 6. Januar endet. In dieser Phase stehen Besinnung und Liturgie im Mittelpunkt, und am Festtag selbst folgen spezielle Gebete und Gottesdienste, die oft in orthodoxen Kathedralen und Gemeindekirchen stattfinden.

Traditionen und bräuche

Die Figurenwelt rund um die Geschenke unterscheidet sich deutlich von westlichen Symbolen. Ded Moroz, oft begleitet von Snegurotschka, übernimmt in russischen Feiern die Rolle des Geschenkbringers, wobei darstellende Auftritte bei Neujahrsfesten und Familienfeiern üblich sind. Kulinarisch gehört Kutja, ein zeremonielles Getreidegericht, zu den traditionellen Speisen des Festes; regionale Variationen ergänzen die Speisekarte je nach lokaler Tradition.

Neujahrsbaum und öffentliche feierkultur

Der Weihnachtsbaum, hier Jolka genannt, spielte besonders während der Sowjetzeit eine zentrale Rolle bei den Neujahrsfeiern und blieb als öffentlich sichtbares Symbol auch nach der Aufhebung staatlicher Beschränkungen populär. In städtischen Zentren sind Beleuchtung und Dekoration heute Teil des saisonalen Stadtbilds, wobei kommerzielle Veranstaltungen und öffentliche Zusammenkünfte das Bild prägen.

Historischer hintergrund und neuere entwicklung

Während der Sowjetära wurden kirchliche Feste weitgehend zurückgedrängt und viele Traditionen in säkulare Neujahrsfeiern verlagert. Nach 1991 erfuhr die kirchliche Feier des 7. Januar eine Wiederbelebung, gleichzeitig blieben Neujahrsbräuche als gesellschaftlicher, oft familienzentrierter Schwerpunkt erhalten. In den letzten Jahren ist in den Städten eine stärkere Durchmischung mit westlichen Advents- und Weihnachtsformen zu beobachten, was das Erscheinungsbild der Festtage weiter verändert.

Kleidungsstile und praktische hinweise

Beim Blick auf Wintergarderobe zeigt sich eine Doppelrolle von Tradition und Spaß: In privaten Feiern sind klassische Strickmuster gefragt, während in geselligen Runden und auf Firmenfeiern humorvolle Varianten beliebt sind. Wer die ganze Familie stimmungsvoll einkleiden möchte, kann sich an passenden Modellen orientieren und zum Beispiel passende Weihnachtspullover für die ganze Familie wählen. Für getrennte Sets gibt es spezielle Angebote, etwa Weihnachtspullover für Damen und Weihnachtspullover für Herren, die aufeinander abgestimmt kombinierbar sind.

Reisende sollten beachten, dass Kirchen und Festorte an den wichtigsten Tagen besonders besucht sind und öffentliche Veranstaltungen rund um Neujahr den höchsten Zulauf haben. Für Besucher, die sowohl religiöse als auch weltliche Seiten der Feiertage erleben möchten, empfiehlt sich eine Planung mit genügend Puffer für Gottesdienste, Weihnachtsessen und städtische Veranstaltungen.

Vielfalt der feierformen

Die Winterzeit in Russland ist kein einheitliches Bild, sondern ein Mosaik aus Kirchenliedern, Stadtbeleuchtungen und Familienabenden. Manche Regionen bewahren eine deutliche religiöse Atmosphäre, der Duft von Tannennadeln und Gebäck mischt sich dort mit dem Klang der Mitternachtsliturgie. In großen Städten dagegen trifft man häufiger auf eine Mischung aus westlichen Adventsbräuchen, glitzernden Märkten und ausgelassenen Neujahrsfeiern, bei denen das gesellige Beisammensein im Vordergrund steht.

Regionale unterschiede

In einigen Landesteilen sind die Gottesdienste am 6./7. Januar der zentrale Moment des Jahres, während in Metropolen viele Menschen eher dem Silvesterabend besondere Bedeutung beimessen. Dabei verändern nicht nur geografische Gegebenheiten das Bild, sondern auch lokale Traditionen, die seit Jahrhunderten gepflegt werden und sich durch regionale Spezialitäten und Gesänge unterscheiden.

Generationengemisch

Die Generationen nähern sich den Festtagen unterschiedlich. Ältere Generationen halten stärker an kirchlich geprägten Abläufen und traditionellen Speisen fest. Jüngere Menschen wiederum lassen sich gerne von internationalen Trends inspirieren; sie kombinieren klassische Elemente mit modernen Partyformen, und die Kleidung kann vom stillen Strick bis zur heiteren Themenfeier reichen. Gerade dieser Mix erzeugt oft eine heitere, herzliche Stimmung, wenn man den warmen Griff eines Wollstücks spürt und leise Weihnachtsmusik im Hintergrund spielt.

Tipps für reisende

Wer Russland in der Weihnachtszeit besucht, sollte die Termine im Blick behalten, denn Kirchen sind an den Feiertagen stark besucht und viele Attraktionen konzentrieren ihre Angebote rund um Neujahr. Es lohnt sich, für Gottesdienste und festliche Menüs Reserven einzuplanen und frühzeitig Tickets für Konzerte oder Ausstellungen zu sichern. Für Spaziergänge durch die abendlich beleuchteten Straßen sind warme Schichten empfehlenswert, die neben Wärme auch eine heimelige Note vermitteln, etwa durch einen Lieblings-Weihnachtspullover oder bequeme Weihnachtssocken.

Vergleich von terminen und bräuchen

Die wichtigsten Winterdaten ergänzen einander und bieten unterschiedliche Schwerpunkte. Silvester am 31. Dezember ist der weltliche Höhepunkt mit Feuerwerk und Geschenken, orthodoxes Weihnachten am 7. Januar ist vor allem kirchlich geprägt, und die Nacht 13./14. Januar gilt als altes Neujahr mit gemütlichen Nachfeiern. Reisende können so bewusst wählen, ob sie die liturgische Tiefe, das ausgelassene Stadtleben oder die nachträgliche, heimelige Stimmung erleben möchten.

Mode und festliche stimmung

Kleidung spielt eine stille, aber spürbare Rolle bei diesen Festen. Ein weicher Weihnachtspullover schafft sofort Nähe und Wärme, er riecht nach frisch gestrickter Wolle und trägt die Erinnerung an gemeinsame Abende. Wer eine abgestimmte Erscheinung sucht, findet oft passende Kombinationen und Sets, die das gemütliche Gefühl unterstreichen. Ein dezenter Hinweis: Für gemeinsame Fotos und familiäre Treffen sind abgestimmte Teile beliebt, sie bringen Farbe in die winterliche Szenerie und verbinden Tradition mit Verspieltheit. Mehr Inspiration gibt es bei der Auswahl von Weihnachtspullover, die unterschiedliche Stile vereinen.

Häufig gestellte Fragen

Wann genau ist das orthodoxe Weihnachten in Russland?

Am 7. Januar nach dem gregorianischen Kalender.

Warum feiern Russen Weihnachten an einem anderen Datum als viele westliche Länder?

Die russisch-orthodoxe Kirche richtet sich nach dem julianischen Kalender, wodurch das dortige 25. Dezember im gregorianischen Kalender auf den 7. Januar fällt.

Wird Weihnachten in Russland als gesetzlicher Feiertag anerkannt?

Ja, der 7. Januar ist ein offizieller Feiertag in Russland.

Wann werden in Russland üblicherweise Geschenke ausgetauscht?

Häufig am Silvesterabend, dem 31. Dezember, weniger verbreitet am 7. Januar; es gibt jedoch regionale und familiäre Unterschiede.

Wer bringt die Geschenke in Russland?

Traditionell tritt Ded Moroz auf, oft begleitet von Snegurotschka; diese Figuren haben sich in der Darstellung teilweise mit westlichen Einflüssen vermischt.

Was ist das „alte neue Jahr“ und wann ist es?

Das alte neue Jahr ist die Neujahrsnacht nach dem julianischen Kalender und wird in der Nacht vom 13. auf den 14. Januar gefeiert. Es ist eine zusätzliche, oft gemütliche Nachfeier.

Wie haben sich Feierformen seit der Sowjetzeit verändert?

Unter der Sowjetregierung wurden religiöse Feiern eingeschränkt und viele Traditionen auf das Neujahrsfest verlagert. Nach 1991 erlebten kirchliche Bräuche eine Wiederbelebung, während säkulare Neujahrsgewohnheiten weiter Bestand haben.

Feiern alle Russen Weihnachten am 7. Januar?

Nein, die Praxis variiert stark nach Religionszugehörigkeit, Region und persönlicher Einstellung; Umfragen zeigen eine breite Spannweite an Teilnahme und Formen.